19. Vereinsstaffellauf von Schierke nach Meisdorf
Wieder einmal trafen sich ein paar Sportfreunde und Betreuer an einem Sonnabend früh mit einem Kleinbus und einem Transporter, in dem mehrere Fahrräder transportiert werden konnten, um sich auf den Weg nach Schierke zu begeben. Dort erfolgt der Start gegen 8.30 Uhr, nachdem bereits am Freitag die Startreihenfolge ausgelost wurde. Der 65 km lange Etappenlauf, welcher wie gewohnt von Schierke nach Meisdorf führen sollte, hätte den Wetterprognosen nach bei sonnigen Wetter erfolgen sollen.
Beginnend in Schierke folgte die Strecke dem Spielbachstal, in dem zur frühen Stunde schon zahlreiche Pilzsammler unterwegs waren. Angekommen in Königshütte mussten wir feststellen, das die Brücke über die Bode fehlte, glücklicherweise sich jedoch einige Meter bachaufwärts ein „Behelfsübergang“ in Form eines Wehrs bot. Mit Ankunft an der Rappbode bot sich bei einer erneuten Bachquerung ein ähnliches Bild. Da die Furt aber lediglich 20 cm tief war konnten die Fahrradfahrer auch diese Hürde problemlos bewältigen.
Unsere Hoffnung auf schönes Wetter wurde spätestens mit Erreichen des Ortes Hasselfelde völlig zunichte gemacht. Innerhalb weniger Minuten wurde aus dem bis hierher zeitweise Tröpfeln ein anhaltender Regen, welcher uns Sportler völlig durchnässte. Nur wenige Aktive hatten sich auf dieses Wetter bekleidungstechnisch vorbereitet, so dass in der Hoffnung auf ein baldiges Wiederaufhören des Regens mit nassen Sachen weitergefahren/-gelaufen wurde.
Die Strecke folgte nun der Landstraße über Allrode nach Friedrichsbrunn, wo am oberen Parkplatz eine Rast eingelegt wurde. Wie schon in einigen Läufen erlebt, legte sich kurz vor Allrode der Regen und die Sonne zeigte sich kurz, so dass den Aktiven zumindest auf den unvermeidbaren Straßenetappen zusätzliche Wasserduschen von Fahrzeugen erspart blieben.
Nach kurzer Erholung in Friedrichsbrunn folgte der letzte kleine Anstieg zum Abzweig Viktorshöhe eh es dann bergab durch das „Krebsbachtal“ zum Haltepunkt „Drahtzug“ der Selketalbahn ging. Erfahrungsgemäß war dieser steinige, grasige und verbuschte Abschnitt seit Jahren aufgrund des geringen Wanderaufkommens immer schwieriger zu bewältigen. Der vorherige Regen machte es auch nicht wesentlich leichter.
Von Mägdesprung aus führte der Weg dann durch das Selketal, vorbei an der Selkemühle bis zum Wirtshaus zum Falken, dem Endpunkt des Laufes. Im Ziel angekommen wurde zwar etwas spät die Mittagsmahlzeit eingenommen, der Lauf und das Erlebte „ausgewertet“ um mit neuen Ideen den nächsten Lauf zu planen.