Dieses Jahr scheint für die Läufer das Jahr der extremen Wetterbedingungen zu werden. Nachdem der Lauf im Januar wegen zu viel Schnee ganz ausfiel und im Mai wegen Kälte und Dauerregen nur vier Teilnehmer an den Start gingen, war im Juni die extreme Hitze die Herausforderung der Läufer.
Hitzelauf im Köthener Stadion
Am vergangenen Donnerstag herrschten mit 28 °C extrem warme Temperaturen. Umso höher war die Teilnehmerzahl von 19 Läuferinnen und Läufern bei diesem 5. Halbstundenlauf zu werten, die an den Start gingen. Nur zwei Läufer zollten der Hitze Tribut und brachen den Lauf ab. 17 Aktive beendeten den Lauf erfolgreich. Der Veranstalter stellte Getränke und Wasserschüsseln mit Schwämmen bereit, damit sich die Läufer etwas erfrischen konnten.
Trotz der Bedingungen wurden gute und sehr gute Ergebnisse erreicht. Besonders die jüngeren Teilnehmer zeichneten sich durch gute Leistungen aus. So konnte Saskia Stoichev mit 6000 m ihre Jahresbestleistung einstellen und Sharon Holthaus erzielte mit 5530 m persönliche Jahresbestleistung. Aber auch die Senioren wiesen ihre Leistungsfähigkeit nach. Georg Sopart lief mit 5090 m die zweitbeste Leistung in diesem Jahr.
An der Spitze des Feldes lieferten sich diesmal Egbert Zabel und Steffen Borsch ein beherztes Rennen. Nach den 30 Minuten hatte mit erlaufenen 7795 m Egbert die Nase vorn und verwies Steffen, der 7650 m lief, auf den 2. Platz.
Vier Unentwegte beim 4. Halbstundenlauf
Bei leichtem Dauerregen und Temperaturen von 6 °C haben vier Läufer am 6. Mai den Weg zum Halbstundenlauf auf das Stadion an der Rüsternbreite gefunden. Jeder Normalverbraucher bezeichnet solches Wetter als schlecht, nicht jedoch ein Teil der Sportler. Im Gegenteil, obwohl es zum Anfang durchaus als unangenehm empfunden wird, ist es doch für das Laufen geeignet und mancher erreicht dabei seine neue Bestzeit.
So auch am letzten Donnerstag: Thomas Schröter hat erstmals in seiner Läuferkarriere beim Halbstundenlauf die 6000-Meter-Marke geknackt. Mit 6090 m wurde er Dritter im Läuferfeld.
Egbert Zabel verfehlte mit 7910 m knapp die 8-tausender Marke und Heiko Naumann konnte diesmal mit erreichten 7550 m nicht ganz den Anschluss halten. Als Vierte im Bunde lief Simone Ehrlich 5150 m.
21 Teilnehmer beim 3. Halbstundenlauf
Bei fast sommerlichem Wetter fand am Donnerstag, dem 8. April, der 3. Halbstundenlauf in Köthen auf dem Stadion an der Rüsternbreite statt. 21 Läufer, davon fünf Frauen, fanden den Weg zu dieser breitensportlichen Veranstaltung.
Bei dieser Veranstaltung, die vom Freizeitsportverein Köthen durchgeführt wird, kam auch die neue Laufuhr zum Einsatz. Die Uhr wird dabei so eingerichtet, dass sie bei 30 Minuten gestartet wird und dann zurück läuft, bis die Zeit abgelaufen ist.
Das „Hauptfeld“ der Läufer hat nach den 30 Minuten zwischen 5000 und 6000 m absolviert. Einige Einzelleistungen weichen dabei mehr oder weniger stark nach oben und unten ab. Hier muss jedoch das Alter der Aktiven beachtet werden. Es waren Aktive im Alter von 20 bis 78 Jahren am Start.
Die Spitzengruppe wurde bei seiner ersten Teilnahme in diesem Jahr mal wieder von Egbert Zabel angeführt, der sich jedoch relativ schnell von seinen Verfolgern absetzen konnte. Er erreichte in den 30 Minuten die sehr gute Leistung von 8050 m. Als beste Frau lief Anett Sorge bei 5650 m über die „Ziellinie“. Ein besonderes Lob hat sich Georg Sopart verdient, der im Alter von 78 Jahren die 5000 m noch immer knacken kann und bei diesem Lauf 5170 m und damit persönliche Jahresbestleistung erreichte.