Laut Wettervorhersage sollte der Reformationstag ein sonniger Tag werden, in dessen Vorfreude sich die wanderlustigen Vereinsmitglieder gegen 8.00 Uhr auf den Weg in den Harz begaben. Bereits bei der Fahrt von Wernigerode nach Schierke erschien die Aussicht auf schönes Wetter relativ gering. Angekommen in Schierke ging es dann dennoch bei nebeligen 2 °C in Richtung Brocken.
Hierbei hatte sich die Gruppe für eine gemütliche Tour über Eckerstieg und Brockenstraße entschieden, immer mit der Hoffnung auf eine gegen Mittag eintretende Wetterverbesserung. Leider sollte hieraus nichts werden. Bis auf wenige Sekunden der Aufhellung wurde es mit zunehmender Höhe kälter und windiger. Auf dem Gipfel angekommen betrug die Sicht höchstens 100 Meter, so dass ohne Umschweife der direkte Weg in die Gastwirtschaft folgte.
Satt und aufgewärmt ging es nach dem Stempeln (Harzer Wandernadel) auf den Rückweg. Hierbei folgte der „Wanderweg“ der Brockenstraße mit kurzem Abstecher zum Urwaldstieg bis zum Abzweig des Glashüttenweges am Gelben Brink (Stempelstelle der HWN). Allmählich bergab gehend erreichten wir alsbald den Abzweig zum Ahrensklint (Stempel), einem kleinen Felsen mit Sicht auf den Wurmberg und den Brocken (nur nicht bei Nebel).
Unsere Wanderung endete nach einem ca. 1 km langen Abstieg über den Pfarrstieg und durch das Tal der Hexen fast genau an unserem Ausgangspunkt.