In Masserberg in Thüringen hat der Freizeitsportverein Köthen ein Trainingslager vom 19. bis 23. Mai durchgeführt. Direkt am Rennsteig gelegen standen viele Strecken zur Verfügung. Dabei konnte gewählt werden von Strecken mit leichtem Anstieg bis hin zu anspruchsvollen Laufstrecken.
Fünf Sportfreunde des Vereins, Gertrud, Georg, Otto, Günter und Christian, haben sich bei herrlichem vorsommerlichem Wetter an dem Trainingslager beteiligt. Dabei ging es auch nicht so hart zur Sache, wie etwa zur Vorbereitung auf einen großen Wettkampf, sondern es gab auch viele erholsame Trainingseinheiten und solche, die man landläufig als Erholung bezeichnet.
Am Anreisetag war eine „Streckenbesichtigung“ in Form einer Wanderung angesagt. Hier hat Günter als einziger in etwa Ortskundiger einige Möglichkeiten an Laufstrecken aufgezeigt. Am Dienstag ging es dann nach einem kräftigenden Frühstück auf in Richtung Friedrichshöhe. Bei der in etwa 10 km langen Strecke sind wir auch auf der Originalstrecke des Rennsteiglaufes unterwegs gewesen. Am Nachmittag war dann Relaxen im Badehaus in Masserberg angesagt.
Am Mittwochvormittag war der Rennsteig in der anderen Richtung als Laufstrecke vorgesehen. Dabei haben wir den Langertfelsen und das Nadelöhr gesehen. Am Nachmittag stand Wandern in Richtung Goldisthal zum Unterbecken des Pumpspeicherwerkes auf dem Programm. Der Hinweg war schön zu gehen, denn es ging durch dichten Wald immer bergab. In Goldisthal angekommen haben wir als erstes einen Blick auf die im Bau befindliche Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin-Nürnberg geworfen. Von einem Aussichtsturm konnten wir da zwei Tunnel und zwei Brücken in Augenschein nehmen. Danach haben wir auch noch das untere Staubecken des PSB Goldisthal gesehen. Der Rückweg wurde dann zur Erlebniswanderung. Auf nicht mehr ausgewiesenen, aber zum Teil noch vorhandenen Wanderwegen hat uns Christian sicher wieder nach Masserberg zurückgeführt.
Am Donnerstag war noch einmal eine längere Strecke vorgesehen. Wir sind mit Christians Auto in Richtung Schmiedefeld gefahren an verschiedenen Streckenabschnitten sind wir dann ausgestiegen und zum Ausgangspunkt zurück gelaufen. Der Nachmittag war dann noch mal der Erholung vorbehalten, bevor es dann am Freitag früh wieder nach Köthen ging.
Den Teilnehmern hat es gefallen und bestimmt war das nicht das letzte Trainingslager in dieser Form.