Am Sonntag, dem ersten Juni fand unsere diesjährige Radwanderung statt. Mit 14 Teilnehmern ging es auf zum Geiseltalsee, dem größten Tagebausee in unserer Region. Bereits am Vortag wurden mit einem Transporter ein Teil der Fahrräder eingesammelt. Am Sonntag 9 Uhr ging es los in Richtung Braunsbedra. Hier hatten wir Glück und haben direkt am See Parkplätze bekommen, so dass wir auch gleich losradeln konnten, nachdem einige von uns den Aussichtsturm mit einem schönen Blick über den See genossen haben.
Auf dem Radweg fuhren wir in Richtung Mücheln, wo wir auch schon die ersten Sehenswürdigkeiten besichtigen konnten. Dass es so schöne Ecken in Mücheln gibt, davon waren wir doch sehr überrascht. So gibt es ein Wasserschloss, einen Barockgarten, ein Mühlrad und als Höhepunkt haben wir die Geiselquelle besucht. Hier machte es vor allem den Teilnehmerinnen Spaß, das Kneipp`sche Wassertretbecken zu benutzen.
Da die Zeit mittlerweile soweit fortgeschritten war, haben wir in der Marina auch gleich noch einen Imbiss eingenommen. Der nun folgende Streckenabschnitt verlangte auch etwas Kraft, denn es ging bis zur Halde auf den Weinberg nur noch bergauf. Die etwa 100 Höhenmeter hatten es in sich, aber mit einem herrlichen Blick über den See wurden wir für die Anstrengung belohnt. Noch interessanter war jedoch der nördlichste Weinberg hier oben und besonders die Tatsache, dass der Wein auch gleich noch verkostet werden konnte. Davon haben wir natürlich Gebrauch gemacht. Diese Stärkung war uns “Antrieb“ nun die Bergabstrecke in Angriff zu nehmen.
Wieder in Braunsbedra angekommen wurden die Fahrräder verladen und dann gab es je nach Verlangen noch einen kleinen Eisbecher oder einen Eiskaffee, so als angenehmer Abschluss der Radtour, bevor es dann mit den Autos wieder in Richtung Köthen ging.